Donnerstag, 31. März 2011

Was ist geblieben von meinen Wünschen? Nur Splitter des Glücks, das ich zerbrach.


Und wenn ich die Augen schließe und in die dunklen Tatsachen der schwarzen Wahrheit blicke, wenn das ganze Glück auf einmal weg zu sein scheint, kommt sie. Wie so oft. Diese Angst. Die Angst, versagt zu haben. An sich selbst gescheitert zu sein, vergeblich. Den einzigen Kampf, den man im Leben nicht verlieren sollte, verloren zu haben. Der Kampf gegen sich selbst.
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Was die Zeit nicht alles macht, was nicht alles geschieht im Wandel der Zeit. Unfassbar! Man bemerkt es nicht & doch spürt man es jeden Tag, Stunde, Minuten oder Sekunde. Jeder spürt es am eigenen Körper, aber man realisiert es einfach nicht, denn für das, was wirklich passiert, was wirklich da ist, für die Realität, ist das Auge blind. Das kennen wir doch vom Herzen, nicht wahr?
Was bringt es, wenn ich auf meinen Verstand, anstatt auf mein Herz hör? Am Ende weint mein Herz, ganz allein dort spür ich den Schmerz. Was bringt es, wenn ich mich versuch abzulenken, wenn ich am Ende nur das eine vor meinen Augen sehe? Wenn sich alles nur um das eine dreht? Was bringt es, wenn ich nach außen hin lache, aber meine Seele weint? Was bringt es, sich Dinge einzureden, wenn man nicht einmal weiß, warum an sich das antut? Jedes Wort, Jedes lächeln ist am Ende doch eine Lüge, die man sich zum Schutz aufbaut. Am ende kommt man immer bei seiner eigenen Seele an, dort, wo der Schmerz sitzt. Der Schmerz, der so tief sitzt, dass man sich nicht einmal mehr selbst davon befreien kann. 2 Arten, beide unangenehm, oft unerträglich. Beide negativ & quälend. Der seelische und der körperliche Schmerz. Es ist viel leichter, mit dem körperlichen Schmerz umzugehen, als mit dem seelischen, denn diese Wunden können nach ein paar Tagen oder Wochen schon verheilt sein und selbst wenn sie narben, die man mit Erinnerungen verbindet, hinterlassen, kommt man damit leichter klar. Der Schmerz, der tief in der Seele sitzt, kann einen innerlichen zerreißen. Was passiert mit dem Schmerz, der sich in unser Gedächtnis frisst? Man weiß weder, wann er aufhört, noch ob er überhaupt jemals aufhört. Ist die Ungewissheit somit die größte Qual?
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Ich denke die Angst, wenn man vor einem Abgrund steht, ist in Wirklichkeit Sehnsucht. Die Merkmale & Anzeichen von richtiger Angst und Angst, die in Wirklichkeit Sehnsucht ist, können gleich sein oder sich überschneiden. Man kann es an sich nicht in Worte fassen, doch jeder hatte schon einmal Angst und weiß wie schrecklich das ist. Man sucht etwas und findet nichts. Nur eine Leere, in einem selber. Man will Hilfe und keiner hört einen. Einsamkeit. Hilflosigkeit. Man fühlt sich von niemandem beachtet, kann keine klaren Gedanken mehr fassen. Angst ist das, wovon ich hoffe es niemals ewig haben zu müssen, denn sie nimmt mir alles, meine Hoffnung, mein Lachen & Mein Glück! 
In solchen Momenten fällt es schwer, positiv zu denken, doch selbst wenn man sich belügt, hilft es nicht auch ein bisschen? Bringt es einen nicht weiter? Wenn man in aussichtslosen Situationen gesagt bekommt, dass es wieder gut wird, fühlt man sich dann nicht besser? Oder ist das, weil man weiß, man ist nicht allein? Man sagt doch 'Das Leben findet immer einen Weg und blüht plötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten vermutet.' Also geht es immer weiter, auch wenn es nicht so scheint? Aber es gibt doch 1OO Beispiele, wie es negativ enden kann, vielleicht sogar mit dem Tod? Doch wenn es nur um Phasen geht, Streitereien oder kaputte Beziehungen, soll man dann denken, dass selbst wenn man fertig ist und denkt man steht vor dem Ende, vor Scherben des eigenen Glücks, vor dem Nichts, soll man dann denken, dass das Leben nicht zu Ende ist? Sollten wir das nicht alle wissen? Müssen wir erkennen, dass nicht alles immer so läuft, wie man es gerade will? Klar, Du kannst nicht erwarten, dass alles perfekt läuft, wenn du nicht einmal selbst dran glaubst. Also liegt der Kern darin an sich selber zu glauben, an das Gute Ende? Selbst wenns nur langsam vorangeht? Am Ende wundert man sich, dass man es geschafft hat und ist froh, dass man noch atmet. Ist man dann Stolz auf sich, wenn man sieht, wie sich jeder 2. erschießt? & das nur, weil der Sinn des Lebens in Nebel gehüllt die Freude am Leben mit sich nimmt? Kommen jetzt die Freunde ins Spiel? Gibt es wirklich immer jemanden auf der Welt der da ist und zu einem hält? Der einen nicht im Stich lässt? Jemanden der dich liebt, so wie du bist & dich akzeptiert, was auch immer du tust? Jemand, der Dich versteht und deinen Weg mit dir geht? Den Weg, den man wählen wird & für den man sich entscheiden muss? Suche dir den Weg, der dir Sicherheit gibt und hoffe darauf, nicht enttäuscht zu werden und nicht in einem ewigen Kreislauf gefangen zu sein. 114275287_full,r,470x470.jpg114275287_full,r,470x470.jpg114275287_full,r,470x470.jpg
So viele ungesagte Worte, die sich in meinem Kopf tummeln. So viele ungeweinte Tränen die meine Wangen bis zum Kinn hinunter laufen und die du nie sehen wirst.Wenn du fragst, kein Wort. So viele unechte Lächeln um dich zu beruhigen. So viele Momente damit verbracht daran zu denken. Ungewollt, unbeeinflussbar. So viel Zeit vergeudet. So viel Kraft umsonst.
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