Samstag, 16. April 2011

Ich trag' meine Vergangenheit mit mir rum wie Dreck.

Sie sitzt seit Stunden vor dem Fenster, schaut den Regentropfen auf dem Weg auf den Boden zu, sie schaut sich um, durch den Regen & durch die Natur, erinnert sich an alte Zeiten, alte Freunde, altes Lied, hofft, dass endlich langfristig gut wird. Wer nie etwas neues versucht weiß auch nicht wo seine Grenzen sind. Wenn der Mensch unter der Wirkung seiner Gefühle steht, kommt sein wirkliches Selbst zum Vorschein.
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Lachen, obwohl man weinen will. Obwohl man innerlich am Boden zerstört ist. Wir gehen die gleichen Wege, begegnen uns auf schritt und tritt. Trotzdem sitze ich jeden tag zu Hause und verzweifle. Man schließt die Augen und versucht zu vergessen. Es macht mich kurz glücklich, aber sobald ich aus dieser Traumwelt entfliehe, holt mich der Alltag ein. Ich sehe es langsam nicht mehr ein zu kämpfen, zu kämpfen um dich, um uns. Obwohl es das schönste Gefühl wäre, dich zu haben. Ist unser gemeinsamer Weg schon zu Ende? Sollte es so sein? Aber warum muss ich schon wieder leiden? Man sucht nach Zuneigung, Verständnis, Liebe, Aufmerksamkeit, Interesse und zum Schluss versinkt man in Enttäuschung. Ich werde loslassen. Nach einer Zeit werde ich lernen damit zu leben und es zu akzeptieren. Eins weiß ich aber sicher, du wirst mich nie vergessen, genauso wie ich dich nicht vergessen werde. Du bist ein Teil meiner Vergangenheit ausgemacht, der mich für immer prägen wird und den ich immer in Erinnerung behalten werde. Die Stille ist das tiefe Loch in das du fällst, wenn du liebst & verlierst. Die Tränen schmerzen, du kannst nichts sehen - alles verschwommen. Das Lied, welches in dir steckt, wird größer, von Sekunde zu Sekunde. Jeder sieht, dass du am Ende bist, weil du nicht immer lachen kannst, um nicht zu weinen. Dass du nur noch ein Teil meiner Vergangenheit bist tut weh. Die Stille stiegt, wie immer. Sie zerstört & ändert. Sie macht das aus dir, was du niemals sein wolltest. Alle tragen Masken, keiner zeigt sein wahres ich. Man muss manchmal von einem Menschen fortgehen, um ihn zu finden. Menschen kommen - Menschen gehen - Du kannst schreien und flehen, doch sie gehen!

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